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Golfen boomt derzeit am Persischen Golf

Bahrain, Qatar, Abu Dhabi und Dubai immer beliebtere Golfdestinationen

20.03.2006  Dort, wo es vor einigen Jahrzehnten ausser viel Wüste und einigen einfachen Lehmhütten nichts gegeben hat, steht heute "die größte Baustelle der Welt". Mit diesem Superlativ ist Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten gemeint. Geld spielt in Dubai offensichtlich keine Rolle.

Geld spielt keine Rolle

Das einzige Sieben-Stern-Hotel der Welt, das Burj Al Arab, das in Segelform gebaut wurde, lockt die 5,5 Mio Touristen pro Jahr ebenso an wie eine riesigen Indoor-Skihalle. Pferdeliebhaber kommen im Nad el Sheba Club auf ihre Kosten: Auf der Rennstrecke wird das mit 15 Millionen Dollar höchstdotierte Pferderennen der Welt ausgetragen. Ein besonderes Highlight stellen auch die Golfplätze in der Stadt dar. Die Dubai Dessert Classic im Emirates Golf Club sind jedes Jahr ein Stelldichein der Weltstars auf der European Tour. 2006 wurde Tiger Woods mit kolportierten USD 3 Mio Stargeld von den Scheichs nach Kuwait gelockt - und Tiger bedankte sich umgehend mit einem Sieg.

Wüstenplätze

Wüstenplätze kennt man aus den USA. In Kalifornien (rund um Palm Springs), in Nevada (Las Vegas) und in Arizona (rund um Scottsdale) wurden der Wüste wunderschöne Golfplätze entlockt.
Ein grüner 18-Löcher-Platz wie "The Emirates" war auf der arabischen Halbinsel noch vor 15 Jahren die große Ausnahme, die meisten Plätze waren staubige Sandplätze. Heute kann der Golfer allein in Dubai zwischen sieben äußerst gepflegten grünen Plätzen wählen - Meerwasser-Entsalzungsanlagen sorgen für das in Mengen benötigte Wasser. Zehn weitere Spitzenanlagen sind in der Planung oder bereits im Bau.

Das größte Grün der Welt ist in Dubai

Neuestes Prachtstück ist "The Montgomerie Dubai", ein anspruchsvoller Platz des schottischen Weltklassespielers Colin Montgomerie, der als Golfplatzdesigner allerdings noch über wenig Erfahrung verfügt. 14 Seen und 70 Bunker reizen vor allem den besseren Spieler - und ohne Superlativ ging auch hier natürlich gar nichts: Das 13. Grün ist mit seinen rund 5000 Quadratmetern das größte Grün der Welt.


Abu Dhabi und der riesige Falke

Im benachbarten Abu Dhabi werden Golfspieler mit zwei echten Spitzenplätzen auf die Anlage des Abu Dhabi Golf Club by Sheraton gelockt. "The National" und "The Garden" wurden von Peter Harradine entworfen und sind nicht nur vom Pflegezustand her ein Traum.
Das Clubhaus in Form eines riesigen Falken erinnert eher an einen Flughafen und ist für europäischen Geschmack reichlich überdimensioniert.

Qatar und Bahrain

Wer am Persischen Golf nicht nur in Dubai oder Abu Dhabi Golf spielen möchte, könnte sich für eine Kreuzfahrt entscheiden, denn auch in den noch touristisch wenig erschlossenen Staaten Qatar und Bahrain gibt es zwei ausgezeichnete Golfplätze, die einen Zwischenstopp lohnen: Der Doha Golf Club ist seit 1998 Austragungsort der Qatar Masters, eines Events auf der Europäischen Tour. Und den Riffa Golf Club in Bahrain soll dem Vernehmen nach sogar den König von Bahrain bespielen. In Bahrain findet seit wenigen Jahren auch ein Formel1 Rennen statt.

Kuwait und Oman

Ins Golfgeschäft wollen auch Kuwait und Oman einsteigen: Beide Länder haben zur Zeit lediglich Sandplätze, doch noch im Jahr 2006 sollen die ersten Rasenplätze in Betrieb genommen werden.


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