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PR-Aktion: NASA erlaubt Golf im All
Die NASA hat einem russischen Astronauten erlaubt, einen Ball von der
Internationalen Raumstation ISS aus ins All zu schlagen.
24.08.2006 Wenn die Amerikaner das Thanks-Giving Fest feiern, schwingt im All ein
Russe den Golfschläger: Mikhail Tyurin wird am 23. November von der
Internationalen Raumstation (ISS) aus einen Ball ins All schlagen. Das gab die
US-Raumfahrtbehörde NASA bekannt. Tyurin teet nicht nur aus Spaß
am Golf im Weltall auf: Mit der Aktion will ein kanadischer Golfschläger-Hersteller für seine
Produkte werben.
NASA lenkt ein
Ursprünglich war die Werbeaktion aus Sicherheitsgründen verboten worden (Story). Der Golfball, so hatten die NASA-Experten
vorgerechnet, werde mit einer Geschwindigkeit von acht Kilometern pro Sekunde um
die Erde sausen. Damit stelle er eine Gefahr für die ISS, amerikanische Space
Shuttles und Satelliten dar. Der für Juni geplante Abschlag wurde daraufhin
abgesagt. Mit der Abschlagserlaubnis hat die NASA jetzt eine Kehrtwende vollführt und eingelenkt. Der Golfball werde nur drei Gramm wiegen
und innerhalb von drei Tagen in der Erdatmosphäre verglühen", sagt Kirk
Shireman, stellvertretender Programm-Manager der ISS. Der
Golfschläger-Hersteller, der über die Kosten des Werbegags schweigt, will nach
eigenen Angaben nicht nur für seine Produkte werben, sondern auch an den ersten
Abschlag im All erinnern: Vor 35 Jahren habe der US-Astronaut Alan Shepard
während der Apollo 14-Mission auf dem Mond Golf gespielt.
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