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Nordkorea bald mit einen Golfplatz für Touristen

Der Diamond Country Club wird für Touristen gebaut, er soll vor allem Südkoreaner anziehen

29.11.2006  Nordkorea, eines der ärmsten Länder der Welt und seit dem Atombombentest am 9.Oktober 2006 diplomatisch noch mehr isoliert und mit Sanktionen unter Druck gesetzt als schon zuvor, wird Ende 2007 einen Golfplatz für Touristen öffnen.

Fokus auf Golfer aus Südkorea

In erster Linie sollen damit Golfer aus dem benachbarten Südkorea angelockt werden.  Die Bevölkerung Südkoreas, eines der wirtschaftlich stärksten Länder Asiens, ist golfverrückt - man denke nur an die vielen Südkoreanerinnen auf der LPGA Tour. Auch Michelle Wie's Eltern stammen aus Südkorea. K.J.Choi, der heuer die Chrysler Championship auf der US PGA Tour gewonnen hat, stammt ebenfalls aus Südkorea. Golfclub-Mitgliedschaften in Südkorea können sehr teuer sein. USD 250.000 sind keine Seltenheit, in exklusiven Clubs sind Mitgliedschaften sogar um USD 1.000.000.- zu haben. Genau hier sehen die Nordkoreaner ihr Potenzial: Mit einer Mitgliedsgebühr von rund USD 20.000.- wollen sie Südkoreaner nach Nordkorea locken. Bisher verbringen Südkoreaner bevorzugt ihre Golfurlaube im billigeren Südostasien.

Hole-in-One Garantie am Extraloch des Diamond Country Club in Nordkorea

Der Diamond Country Club liegt in der malerischen Mount Kumgang Region nahe der Grenze zwischen Nord- und Südkorea, die während des Koreakrieges (1950-53) errichtet wurde. Rund USD 74 Mio sollen in das Golfplatzprojekt investiert werden. Der Platz wird auch mit einigen Sonderheiten aufwarten. So soll ein Loch beispielsweise sage und schreibe 989m lang sein und der Platz wird 19 statt 18 Löcher haben. Das an sich wäre ja noch nicht die große Besonderheit (auch der erweiterte Platz in Adamstal wird 19 Löcher haben). Der Platz in Nordkorea wird ein "Wiedervereinigungsloch" haben. Auf diesem Extraloch (es wird Loch 14 sein) brauchen die Golfer nur auf das Green spielen, dann wird der Ball automatisch ins Loch gerollt. Sozusagen ein garantiertes Hole-in-One, putten ist nicht mehr notwendig.

Nordkorea Propaganda: Kim Jong-il mit 11 Holes-in-One bei seiner ersten Golfrunde

Apropos Hole-in-One: Von Kim Jong-il, dem Führer von Nordkorea, wird ja berichtet, daß er angeblich bei seiner ersten Golfrunde gleich 11 Holes-in-One gespielt habe. Nordkoreaner werden auf dem Platz des Diamond Country Club aber nicht viele zu sehen sein, außer vielleicht als Caddies. Sie können sich das Golfspielen nicht leisten.


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