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Miguel-Angel Jimenez bei den Austrian Golf Open in Fontana
Nach Thomas Björn und Colin Montgomerie wurde mit Miguel-Angel Jimenez
ein dritter Topstar für die BA-CA Golf Open verpflichtet
22.03.2006 Die Austrian Golf Open in Fontana ist
Österreichs größtes Sport-Event in diesem Jahr. Im Golfclub Fontana in
Oberwaltersdorf werden von 8. bis 11. Juni jede Menge Topstars um 1,3 Millionen
Euro Preisgeld spielen. EUR 5 Mio Budget, davon EUR 1,3 Mio Preisgeld
Die Sponsoren griffen tief in die Tasche, um aus
einem ansehnlichen Turnier der Challenge Tour, wie es in den letzten drei Jahren
geboten wurde, ein Ereignis auf der European Tour zu machen. Fünf Millionen Euro
Budget hat die Veranstalter-Agentur e/motion zur Verfügung. Einen Gutteil
davon macht das Preisgeld und das Startgeld für einige Stars aus. Drei, die
gemeinsam über 41 Millionen � Preisgeld eingespielt haben, sind fix
dabei.
Colin Montgomerie, Thomas Björn und Miguel-Angel Jimenez
1) Colin Montgomerie. Der Schotte ist Ambassador für Fontana und hat durch seine Kontakte und sein Lobbying einen nicht unwesentlichen Teil dazu beigetragen, dass das Turnier in Fontana wieder erstklassig wurde. "Monty" gewann letztes Jahr zum achten Mal die Order of Merit (Geldrangliste) der European Tour, gewann 30 Turniere und war vier Mal im europäischen Siegerteam des prestigeträchtigen
Ryder Cups. "Monty" ist der europäische Preisgeldkönig: Der
42-Jährige verdiente bisher in seiner Karriere über 20 Millionen Euro.
2) Thomas Björn. Der
35-jährige Däne feierte auf der Tour neun Siege und zwei Ryder-Cup-Erfolge.
Björn hält bei 10,6 Millionen Euro Preisgeld.
3) Miguel Angel Jimenez.
Der rothaarige Spanier mit dem markanten Zopf und dem mächtigen Schnauzer ist
eine der schillerndsten Figuren im Golf-Zirkus. Der 42-jährige Rioja- und
Zigarrenliebhaber holte 13 Tour-Titel, 2004 mit Europa den Ryder Cup und
streifte bisher 10,3 Millionen Euro Preisgeld ein.
Neben den "Großen 3"
verblasst selbst der Gewinner eines Major-Turniers. Costatino Rocca siegte 1996
bei den PGA-Championships. Sein größter Coup gelang ihm aber 1997, als er im
Ryder-Cup Tiger Woods deklassierte.
Millionenumbau Um den Golfclub Fontana 30 Kilometer südlich
von Wien auf European-Tour-Niveau zu bringen, wurden keine Mühen, vor allem aber
keine Kosten gescheut. Allein der Umbau des Platzes kostete
drei Millionen Euro. Der Kurs ist jetzt länger und enger. Dafür wurden sieben
Hektar des einem Teppich ähnelnden Fairways entfernt und durch unangenehmes
Rough neben den Spielbahnen ersetzt. Die Insel auf Bahn 8 gibt es nicht mehr,
dort wuchert jetzt Rough. Die Abschläge 4, 12 und 14 wurden verlängert,
ähnliches hat Platzchef Barry Britton mit der 18 vor. Das bedarf aber am Montag
der Zustimmung der European-Tour-Verantwortlichen, um aus dem Par-71-Kurs einen
höchst anspruchsvollen Par-70 -Platz zu machen.
TV total
Fontana macht sich schön für das höchst dotierte Sportereignis Österreichs in
diesem Jahr. Und das ist gut so. Denn die 85-köpfige TV-Crew der European Tour
wird die Bilder aus Niederösterreich weltweit in 250 Millionen Haushalte
liefern.
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