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Chris Couch feiert Premierensieg bei der Zurich Classic in New Orleans

Der 32-jährige Amerikaner behielt die Nerven

01.05.2006  Chris Couch hat sich in die Siegerliste des PGA-Turniers in New Orleans eingetragen. Der 32 Jahre alte US-Amerikaner verwies bei den Zurich Classic am English Turn Golf and Country Club in der Jazzmetropole seine Kontrahenten Fred Funk und Charles Howell III mit einem Schlag Vorsprung auf die Plätze, und das, obwohl er nur haarscharf den Cut geschafft hat. "Ich habe immer an mich geglaubt. Ich wusste, dass ich es schaffen kann und besonders in diesem Jahr. Und das, obwohl ich in diesem Jahr bislang nicht sonderlich erfolgreich war", erklärte Couch, der 2006 bei zehn PGA-Turnieren lediglich drei Mal den Cut überstand und  jetzt für seinen Sieg 1,08 Mio USD bekommt.
 
Bis zum 16. Loch am Finaltag hatte Couch zwei Punkte Vorsprung, doch dann zeigte er gewaltig Nerven. Auf der 17 (Par 3) landete sein Abschlag im Grünbunker, der nächste Schlag schoß übers Grün - es wurde ein Bogey. Also ging es mit einem Schlag Vorsprung aufs letzte Loch. Charles Howell II machte gehörig Druck und zu diesem Zeitpunkt war Fred Funk schon wieder auf der Range um sich für ein mögliches Stechen aufzuwärmen. Couch verhaute dann auch noch seinen zweiten Schlag am letzten Loch, landete ungünstig im Rough hinter dem Grün - zudiesem Zeitpunkt schien sein Spiel zu kippen. Dann allerdings brillierte er mit einem eingelochten 17m Chip, der ihm das Par rettete und damit vor dem Stechen bewahrte. Aufgrund seiner Schwäche bei kurzen Schlägeb chippt Couch übrigens "cross-handed", das heisst, dass die linke Hand unter der rechten am Schläger liegt !

Couch legte zum Abschluss eine 65er Runde hin, kam imsgesamt auf 269 Schläge und blieb somit 19 Schläge unter Par. Sein 49-jähriger Landsmann Fred Funk konnte ihn trotz einer fulminanten Schlussrunde mit 62 Schlägen, was gleichzeitig Wochenbestleistung war, nicht mehr abfangen. "Es hat sehr viel Spaß gemacht heute. Ich habe endlich wieder einmal sehr stark gespielt", erklärte der PGA-Tour-Veteran Funk, der letztes Jahr überraschend die Players Championship gewann und bald in die Champions Tour wechseln wird.

Bester Europäer wurde Ian Poulter (Eng) an geteilter siebenter Stelle, Padraig Harrington (Irl) wurde geteilter Elfter. Beide haben sich damit ein Stück näher Richtung Ryder Cup gespielt.
Der US-Amerikaner Phil Mickelson, der in New Orleans seinen dritten Sieg auf der Tour in Folge feiern wollte, musste sich nach einer 65er Runde mit dem geteilten 15. Rang zufrieden geben. Phil Mickelson spendet sein gesamtes Preisgeld -wie einige andere Pros auch - den Hurrican Opfern von New Orleans.


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