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Retief Goosen's Unkenntnis der Golfregeln
Zwei Strafschläge durch nicht regelkonformes Droppen
16.12.2006 Retief Goosen (Südafrika) ist einer der besten Golfer der Welt. Er liegt in den Top-10 der Weltrangliste und er hat bereits Major Turniere gewonnen. Aber das ist offenbar kein Grund, die Golfregeln zu kennen.
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| Supergau mit 11 Schlägen an einem Par 5: Retief Goosen (Südafrika) |
Bei den South African Airways Open am Humewood GC bei Port Elizabeth in Südafrika liegt Goosen vor dem Loch 17 der ersten Runde mit drei Schlägen Vorsprung in Führung, als er seinen ersten Teeshot ins Gebüsch schlägt. Daraufhin spielt Goosen einen provisorischen Ball nach, den er ebenfalls in Gebüsch hookt. Retief Goosen findet den zweiten Ball - da er unspielbar ist droppt Goosen den Ball innerhalb von zwei Schlägerlängen. Der Ball rollt außerhalb der Zwei-Schläger-Längen Distanz, voraufhin Goosen den Ball aufnimmt und wieder droppt. Und genau das war das Problem: der Re-Drop ist nicht gerechtfertigt.Andy McPhee, Tour Official der Sunshine Tour, erklärt dazu: "Ein Re-Drop ist nur dann erlaubt, wenn der Ball von der Stelle, wo er beim Droppen den Boden erstmals berührt, mehr als zwei Schlägerlängen wegrollt. Das tat aber Goosen's Ball nicht und er lag auch nicht näher zur Fahne - also war der Ball im Spiel. Ein Ball im Spiel darf nicht berührt oder aufgehoben werden. Wenn Goosen den Ball nur aufgehoben hätte, hätte er nur einen Strafschlag bekommen. Da er den Ball aber nicht wieder zurückgelegt hat, bekam ein weiterer Strafschlag hinzu". Ohne Strafe hätte Retief Goosen immer noch 9 Schläge auf dem Par 5 gespielt - so aber waren es 11 Schläge.
Zum Nachlesen: Retief Goosen hat erstmals nach neun Jahren wieder einen Trainer (27.10.2006) Homepage Humewood Golf Club
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