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Charles Howell III gewinnt die Nissan Open in Los Angeles

Charles Howell III besiegt Phil Mickelson im Sudden Death Playoff am dritten Extraloch

19.02.2007  Der 27-jährige Amerikaner Charles Howell III gewann vor viereinhalb Jahren sein ersten und bisher letztes PGA Turnier, die 2002 Michelob Championship. Insgesamt zehn zweite Plätze gab es danach für Charles Howell, aber nie reichte es für den Sieg. Auch heuer war Howell bereits zweimal Zweiter - bei den Sony Open auf Hawaii hinter Paul Goydos und bei den Buick Invitational in Torrey Pines hinter Tiger Woods.

Ende der Durststrecke für Charles Howell

Diesmal klappte es mit dem Sieg bei der mit 5,2 Mio Dollar dotierten Nissan Open am Riviera Country Club in Pacific Palisades, unmittelbar vor den Toren von Los Angeles. Erst ein Bogey von Phil Mickelson (USA) öffnet die Tür für Charles Howell in ein Stechen. Howell geht mit drei Schlägen Rückstand auf Phil Mickelson in die letzte Runde, vor ihm liegt auch noch der Ire Padraig Harrington. Harrington spielt eine schlechte Runde und verabschiedet sich bald vom Leaderboard. Phil Mickelson spielt nicht schlecht, streut zwischendurch aber furchtbare Fehler ein.

Nach der regulären Spielzeit halten Charles Howell III (69+65+69+65) und Phil Mickelson (66+65+69+68) jeweils bei einem Gesamtscore von -16/ 268, also muß ein Stechen die Entscheidung bringen. Am dritten Extraloch, einem Par 3, spielt Phil Mickelson ein Bogey während Charles Howell mit einem lockeren Par den Sieg nach Hause fährt.

David Leadbetter als Vater des Sieges

"Ich habe gut gespielt - ich möchte allen danken, die mir zu diesem Sieg verholfen haben. Insbesondere meinem Trainer David Leadbetter", sagt Charles Howell. "Nachdem ich letztes Jahr beim International den Cut nicht geschafft haben, habe ich noch am Flughafen in Denver David Leaderbetter angerufen. Ich kam nur auf seine Sprachbox. Minuten später hat er zurückgerufen. Wir begannen mit einem Trainingsprogramm, das schnell Wirkung zeigte".

Geteilte Dritte mit drei Schlägen Rückstand im top-besetzten Teilnehmerfeld werden Ernie Els (Südafrika), Robert Allenby (Australien) und Jim Furyk (USA). Dahinter platzieren sich Sergio Garcia (Spanien) und Padraig Harrington (Irland) auf den Plätzen sechs und sieben. Von den Top-10 der Weltrangliste fehlten lediglich Tiger Woods (USA) und der Schwede Henrik Stenson.

Kommende Woche steht das zur World Golf Championships Serie zählende Accenture Matchplay Champioship in Tuscon, Arizona auf dem Programm. Titelverteidiger ist US Open Sieger Geoff Ogilvy aus Australien.


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