"Konsument" testet Golfsets im unteren PreissegmentPreisgünstige Einstiegsmöglichkeiten, Verarbeitung nicht immer sorgfältig 24.07.2008 - Nie zuvor war es einfacher, mit Golf zu beginnen
selbst Diskonter bieten mittlerweile billige
Einsteiger-Sets. Eine Jahresmitgliedschaft im Golfclub samt Einschreibegebühr
kommt oft bereits günstiger als das Fitnesscenter und die jährlichen
Zuwachsraten liegen bei etwa zehn Prozent. Grund genug für Konsument, zehn
Golfsets im unteren Preissegment genauer unter die Lupe zu nehmen. Das
Ergebnis: großteils gute und durchschnittliche Ergebnisse. Fünf Sets
erwiesen sich als anfängertauglich.
"Konsument" testet zehn Golfsets im Einsteigersegment
Die getesteten
Golfsets im Wert von bis zu 400 Euro verfügen über 10 bis 13 verschiedene
Schläger. Damit muss nicht alles, was man benötigt, mühsam selbst
zusammengestellt werden. Im Preis für ein Set enthalten ist zudem meist das
Bag, das immerhin von 30 Euro aufwärts kostet Ausnahmen sind die Sets vom
erstgereihten Dunlop (gut) und dem letztgereihten Silverline (weniger
zufriedenstellend), bei denen keine Tasche inkludiert ist.
Golf-Roboter hilft beim Testen
Nicht nur
Golfprofis waren beim Test am Werk, sondern auch ein Golf-Roboter kam zum
Einsatz, um Testkriterien wie Weite, Geschwindigkeit oder die Streuung der
Schläge vergleichbar zu machen. Die Ergebnisse sind durchaus passabel, die
Hälfte der Sets erwies sich zudem als anfängertauglich. Gute Beurteilungen gab
es auch, was die Vibrationen beim Schlagen betrifft diese können den
gefürchteten Golfarm verursachen. Lediglich die Modelle von Voit und S.T.Y.X.
sind in dieser Hinsicht nicht empfehlenswert. "Wer allerdings ohnehin nicht
täglich am Rasen steht, wird auch hier keine Belastungen spüren", gibt "Konsument"-Redakteur Bernhard Matuschak Entwarnung. Der eine oder andere Mangel
Bei manchen
Modellen muss man aber den einen oder anderen Mangel in Kauf nehmen: So war bei
zwei Golfsets die Streuung der Schläger so stark, dass nicht einmal Profis ihre
Schläge präzise kontrollieren konnten. Bei zwei weiteren Modellen war beim
Putter der Griff derart verdreht montiert, dass ein vernünftiges Putten bei
normaler Körperhaltung kaum möglich ist. Matuschak rät für die Wahl des "richtigen" Golfsets: "Alle Schläger in Ruhe durchprobieren. Bereits wenn man
einen Schläger das erste Mal in der Hand hält, merkt man, ob er einem zusagt.
Je kürzer der Schläger, desto kopflastiger sollte er sich anfühlen, die
Griffstärke sollte so beschaffen sein, dass die Fingerspitzen beim Umfassen den
Handballen leicht berühren". Welche Golfsets
gut abschneiden und weitere Tipps sind ab 24.Juli 2008 in der August-Ausgabe von "Konsument" sowie ab sofort auf www.konsument.at
nachzulesen.
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