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Jeev Milkha Singh siegt bei der Bank Austria GolfOpen in FontanaDie Golf-Götter
sahen auf Singh herab Triumph bei den Bank Austria GolfOpen!
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Sieger Jeev Milkha Singh (Indien) |
08.06.2008. Der große Sieger
der Bank Austria
GolfOpen presented by Telekom Austria heißt Jeev Milkha Singh. Der 36-jährige Inder, der mit vier
Schlägen Vorsprung in den Finaltag geht, verwaltet sein Guthaben mit Übersicht
und läßt mit einer 71er-Parrunde alle Angriffe der Konkurrenten an ihm abprallen.
Am Ende triumphiert Singh mit dem Gesamtscore von 198 Schlägen (-15) mit einem
Schlag Vorsprung auf den Engländer Simon Wakefield und drei Schlägen Vorsprung auf das Quintett Pelle Edberg, Michael Erlandsson,
Michael Jonzon (alle Schweden), Peter Fowler (Australien) und Iain Pyman (England), die sich bei 12 unter Par Rang drei teilen. Markus Brier beendet sein
Heimturnier nach einer bogeyfreien 67 (-4) auf Platz 25. Martin Wiegele wird nach
einer durchwachsenen 74er-Runde (+3) bis auf Position 49 durchgereicht.Jeev Milkha Sing mit 18 Pars am Finaltag
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Fischer (Telekom Austria), Zadrazil (Bank Austria), Sieger Jeev Milkha Singh, Wolf (Magna), Gabmann (Land Niederösterreich), Wakefield, Wiegele |
Jeev Milkha Singh holt
sich mit dem Erfolg im GC Fontana seinen dritten Turniersieg auf der European
Tour, nachdem er 2006 die China Open in Peking und das Volvo Masters im
spanischen Valderrama gewonnen hatte. "Ich habe mich heute darauf konzentriert,
die Fairways und Grüns zu treffen, und das ist mir gut gelungen. Ich habe mir
vorgenommen, nicht vor dem 18. Grün auf das Leaderboard zu schauen, und das
habe ich durchgezogen. Beim entscheidenden Putt haben die Golf-Götter auf mich
heruntergesehen, denn ich habe den Ball etwas zu leicht in Richtung Lochkante
gespielt, aber es hat zum Glück gereicht", freut sich Singh, der am Schlusstag
18 Pars auf seiner Scorekarte notiert. Der Inder hat
am Ende noch viel Lob für die Veranstalter Herwig Straka und Edwin
Weindorfer sowie das
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Sieger Jeev Milkha Singh mit seiner Frau Kudrat |
Fontana-Greenkeeper-Team um Philipp Smith parat. "Dieser
Kurs ist einer der besten auf der European Tour und die Organisation war
angesichts der schwierigen Bedingungen in dieser Woche perfekt. Ich denke, es
ist großartig für Österreich über so ein Turnier und so einen Platz zu
verfügen. Es ist eine große Ehre für mich, dieses Turnier gleich bei meinem
ersten Start in Österreich zu gewinnen", so Singh, der einen Siegerscheck in
Höhe von 216.660 Euro kassiert und damit in der Order of Merit der European
Tour als nunmehriger Neunter den Sprung unter die Top Ten schafft.
Versöhnlicher Abschluß für Markus Brier, aber Martin Wiegele wird durchgereicht
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Markus Brier, Sieger Jeev Milkha Singh und der Zweitplatzierte Simon Wakefield |
Markus Brier
und Martin Wiegele, die als einzige von insgesamt 17 gestarteten Österreichern
den Cut geschafft haben, gehen am Schlusstag gegensätzliche Wege. Brier
schlägt als 47. der Gesamtwertung von der 10. Bahn ab und verbessert sich dank
seiner besten Turnierrunde (67/-4) mit dem Total von 205 Schlägen (-8) und sieben
Strokes Rückstand auf den Sieger noch auf Rang 25. "Die Platzierung war für
mich letztlich nicht so entscheidend. Wichtig ist, dass mein Spiel jetzt schon
wieder nach Golf aussieht und es insgesamt wieder aufwärtsgeht. Ich bin auf dem
richtigen Weg", resümiert der Wiener, der nach vier verpassten Cuts in Serie
sein Preisgeld-Konto um 11.765 Euro aufstockt. Der zeitgleich
mit Brier als Elfter von der 1. Bahn abschlagende Martin Wiegele, der nach dem
ersten Tag nach einer famosen 64 (-7) noch geführt hatte, verliert hingegen
weiter an Boden. Am Ende findet sich der Steirer nach einer 74er-Runde (+3) bei
gesamt 4 unter Par mit elf Schlägen Rückstand auf Singh auf Platz 49 wieder. "Nach dieser sensationellen Auftaktrunde kann ich mit so einem Endergebnis
natürlich nicht zufrieden sein", meint ein enttäuschter Wiegele.
Martin Wiegele enttäuscht
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Die Golfrevue war auch in Fontana |
"Im Golf geht
es eben schnell rauf und runter. Wenn du eigentlich gutes Golf spielst und es
geht trotzdem nichts weiter, wirst du irgendwann demoralisiert", versucht der
Grazer seinen Rückfall zu erklären. "Ich lag am Freitag schon 9 unter Par,
vielleicht wollte ich es danach zu sehr erzwingen", ergänzt Wiegele, der als
Trostpflaster 4.845 Euro mit nach Hause nimmt.
Mehr Fotos von der Bank Austria GolfOpen 2008 gibt's im golf-treff Fotoalbum.
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