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Lee Westwood gewinnt die Dubai World Championship und das Race to Dubai

Ein souveräner Lee Westwood lässt seinem Konkurrenten Rory McIlroy keine Chance und gewinnt zum zweiten Mal nach 2000 die Geldrangliste der European Tour

22.11.2009 Der 36-jährige Engländer Lee Westwood krönt eine gute Saison mit dem Sieg beim Sasonfinale in Dubai und dem Sieg der Geldrangliste der European Tour (diese heißt seit heuer "Race to Dubai") und damit die Harry Vardon Trophy. Das Race to Dubai ist die Antwort der European Tour auf den Fedex Cup der US PGA Tour.

The winner takes it all: Lee Westwood (Eng)
Die Dubai World Championship am Earth Course des Jumeirah Golf Course in Dubai ist seit heuer das Saisonfinale der European Tour und damit Nachfolge-Event des Volvo Masters in Valderrama in Südspanien. Gerade erst fertig gestellt ist der großartige Earth Course, der von Greg Norman designt wurde, ein würdiger Austragungsort der Dubai World Championship. Aufgrund der Weltwirtschaftskrise musste sowohl das Preisgeld des Turniers als auch das Preisgeld des "Race to Dubai" um 25% gekürzt werden (Für das Race to Dubai wurde ein Bonuspool von 15 Mio Euro ausgespielt). Aufgrund finanzieller Engpässe konnte auch das Clubhaus des Earth Course noch nicht fertig gestellt werden und auch die den Golfplatz angebauten Immobilien sind erst im Rohbau - trotzdem ist das Saisonfinale ein glänzender Schlusspunkt der heurigen Saison der European Tour.

Vor der Dubai World Championship haben noch vier Spieler die Chance auf den Titel des Geldranglistenersten der European Tour: Lee Westwood (England), Rory McIlroy (Nordirland), Martin Kaymer (Deutschland) und Ross Fisher (England). Während Kaymer und Fisher in Dubai von Anfang an nicht in die Gänge kommen spitzt sich das Duell zwischen dem 36-jährigen Lee Westwood und dem erst 20-jährigen Rory McIlroy zu. Beide hatten eine gute saison, McIlroy hatte Anfang der Saison am benachbarten Desert Course die Dubai Desert Classic gewonnen. Am Ende des dritten Tages hat Rory McIlroy eine Schwächephase, Lee Westwood geht als Führender in die Schlussrunde.

Am Finaltag spielt Lee Westwood dann große auf - er gibt sich keine Blöße und spielt mit der 64er Runde (8 unter Par) neuen Platzrekord. Damit holt er sich sowohl den Sieg der Dubai World Championship als auch den Sieg beim Race to Dubai. Der Sieg bringt Lee Westwood ein Preisgeld von rund 800.000 Eure für das Turnier und einen Extrabonus von 1,5 Mio Euro für den Sieg beim Race to Dubai.

Top-Feld in Dubai

Das Turnier ist hervorragend besetzt - Lee Westwood siegt mit einem Score von -23, zweiter wird sein englischer Landsmann Ross McGowan (-17), Dritter wird Rory McIlroy (-15), dahinter teilen sich Padraig Harrington (Irland) und Geoff Ogilvy (Australien) den fünften Platz. Hinter Alexander Noren (Schweden) teilen sich Sergio Garcia (Spanien) und Adam Scott (Australien) den siebenten Platz.

Lee Westwood hat insgesamt heuer bei 26 Events 3,24 Mio Eure Preisgeld verdient (ohne den Bonus für den Sieg beim Race to Dubai), insgesamt hat Westwoood schon über 19 Mio Eure Karrierepreisgeld verdient. Der Sieg in Dubai ist der 32. Sieg von Lee Westwood in seiner Karriere, der zweite in der heurigen Saison. Mit dem Sieg verbessert sich Westwood auf Rang vier in der Weltrangliste - die bisher beste Platzierung im Laufe seiner Karriere.

"Der Sieg bedeutet mir so viel, es ist mit Sicherheit der Höhepunkt und der schönste Tag in meiner Golfkarriere", so der strahlende Sieger, der sich für kommendes Jahr einen Major Sieg wünscht. Heuer war Ryder Cupper Lee Westwood ja schon mehrmals ganz knapp dran ein Major zu gewinnen.

Robert Karlsson gewinnt die Order of Merit (2.11.2008)

Race to Dubai und Dubai World Championship (23.11.2007)

Justin Rose gewinnt in Valderrama und holt sich die Order of Merit (4.11.2007)

Padraig Harrington gewinnt die Order of Merit (30.10.2006)


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