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Nach drei Jahren ohne Erfolg gewinnt Sergio Garcia ausgerechnet zu Hause in seinem Heimatclub in Castellon bei Valencia wieder ein Turnier

Sergio Garcia ist in seinem Heimatclub in einer eigenen Liga und gewinnt souverän seinen zweiten Titel beim Castello Masters


23.10.2011  Sergio Garcia hat schon viele Turnierrunden im Club de Campo del Mediterráneo gedreht. 1992, im Alter von zwölf Jahren, war er hier schon Clubmeister, 16 Jahre später gewann er das Castelló Masters - nur zwei Beispiele einer langen gemeinsamen Geschichte. Einen entspannteren Wettkampftag wird der inzwischen 31-Jährige jedoch wohl noch nie erlebt haben. Und das, obwohl sich dieser 23. Oktober 2011 sicherlich zu einer historischen Wegmarke in Sergio Garcias beeindruckender Karriere entwickeln wird.

Die Konkurrenz hat nicht den Funken einer Chance

Sergio Garcia (vorne Mitte) beim Rydercup in Wales 2010
Drei Jahre nach seinem letzten Turniersieg holt sich der 31-jährige Spanier aus Castellon bei Valencia den neunten Sieg auf der European Tour, ausgerechnet zu Hause, ausgerechnet in einer eindrucksvollen Ein-Mann-Demonstration. Drei Jahre voller Tiefpunkte, Wettkampfpausen, Technikumstellungen, Zweifeln und wiederkehrenden optimistischen Kampfansagen liegen nun hinter Garcia, der zwischenzeitlich – von Position zwei kommend – aus den besten 50 der Welt geflogen war und in die Major-Qualifikation musste. Seit einem Jahr kämpfte sich Garcia langsam zurück, zuletzt war er immer öfter vorne zu finden. Im Sommer war er bei der BMW International Open in Eichenried noch im dramatischen Stechen seinem Landsmann Pablo Larrazábal unterlegen, nun ließ er dem restlichen Feld nicht den Hauch einer Chance.

"Sergio ist der Wahnsinn auf seiner Heimwiese", sagen seine Konkurrenten. Am Sonntag machte der Überflieger einfach weiter. Sergio Garcia spielte er auf 63 Löchern 27 Birdies und zwei Eagles – eine unglaubliche Statistik. Sein Finalscore von 27 unter Par ist elf Schläge besser als der des zweitplatzierten Gonzalo Fernandez-Castaño. Nur zweimal gab es auf der European-Tour-Geschichte einen größeren Vorsprung, nur einmal war ein Schluss-Score niedriger. Ein historisches Ergebnis. Platz drei teilen sich der Schwede Alex Noren und Richie Ramsay (Schottland) bei 15 unter Par.
Am Ende sendet Garcia einen Kuss zum Himmel: "Der war für Seve" (Severiano Ballesteros, Anmerkung der Redaktion). Vor dem Heimturnier hatte Garcia vier Wochen Pause gemacht, "das war wie Muttermilch für mich. Und es hat offensichtlich geholfen. Es wird nun schon über das ganze Jahr immer besser." Dennoch gebe es natürlich immer noch viele Dinge, die er verbessern müsse.

Sergio Garcia (Wikipedia)

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