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Alvaro Quiros gewinnt die Dubai World ChampionshipWeltranglistenerster Luke Donald gewinnt nach der US Money List auch das Race to Dubai
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Siegt in Dubai: Luke Donald (England) |
11.12.2011 Alvaro Quiros aus Spanien gewinnt an einem spannenden Finaltag mit 269 Schlägen und 19 unter Par die Dubai World Championship am Earth Course des Jumeirah Golf Estates in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zweiter wird Paul Lawrie (Schottland) vor Luke Donald (England), der sich als Dritter den Sieg im Race to Dubai, der Preisgeldrangliste der European Tour, sichert. Zwei Mal 7,5 Mio Dollar werden in Dubai ausgespielt
Es ist ein spannendes Finale, das gleich zwei Schauplätze bietet. Einmal geht es an diesem Sonntag um den Titel der mit 7,5 Millionen Dollar dotierten Dubai World Championship. Andererseits um den Gewinn des Race to Dubai (ebenfalls 7,5 Millionen Dollar in Form eines Bonus-Pools, der an die Top 15 ausgeschüttet wird). Das Race to Dubai ist mehr oder minder schon vor Beginn des Schlusstages entschieden: Rory McIlroy (Nordirland) hätte das Turnier gewinnen müssen, um noch eine Chance auf den Geldranglisten-Titel zu haben. Quiros ist der "König der Wüste"
Für Alvaro Quiros ist es der sechste Titel auf der European Tour. Zudem darf man den 28-Jährigen nun durchaus als "König der Wüste" bezeichnen, denn nach seinem Sieg beim Qatar Masters 2009 und der Dubai Desert Classic 2011 ist es der dritte Titel für den Spanier im Nahem Osten. Auch in der Weltrangliste ging es für Quiros deutlich nach oben. Ab Montag wird er in den Top 20 geführt. Luke Donald schreibt Golf-Geschichte
Luke Donald ist der Gewinner des Race to Dubai, der europäischen Geldrangliste 2011. Mit 272 Schlägen (72+68+66+66) zeigte der 34-Jährige vor allem am Wochenende bestechendes Golf. "An der 13, als ich Rory's Namen nicht auf dem Leaderboard sehen konnte, war mir bewusst, dass ich gerade Geschichte schreibe. Die letzten Löcher fühlten sich dann fast schon surreal an. Der Druck fiel ab und ich konnte es einfach genießen", beschreibt Donald seine Gefühle. "Ich ziehe aber auch den Hut vor Alvaro Quiros. Er hat, als es um alles ging, super gespielt, und das Turnier mit einem Eagle abgeschlossen - das ist wirklich spektakulär."
Mit dem Gewinn der amerikanischen Money List, dem Erfolg in Europa und Platz eins in der Weltrangliste macht Luke Donald den Hattrick perfekt. Es war aber auch ein exzellentes Jahr des Briten, der in dieser Saison die WGC Accenture Match Play Championship, die BMW PGA Championship und die Barclays Scottish Open für sich entscheiden konnte.
Rory McIlroy, Donalds einziger Konkurrent im Race to Dubai, beendet die Dubai World Championship auf Platz 11. Der junge Nordire laboriert seit seinem Sieg bei der UBS Hongkong Open an einer Viruserkrankung (Verdacht auf Dengue-Fieber).
Endwertung des Race to Dubai 2011:
| Rang | SPIELER | Preisgeld | 1 | Luke Donald | 5,323.400 | 2 | Rory McIlroy | 4,002.168 | 3 | Martin Kaymer | 3,489.033 | 4 | Charl Schwartzel | 2,929.829 | 5 | Lee Westwood | 2,439.601 | 64 | Bernd Wiesberger | 469.699 | 83 | Martin Wiegele | 372.253 | 116 | Markus Brier | 258.513 |
Luke Donald gewinnt die US PGA Money List (24.10.2011) Martin Kaymer gewinnt das Race to Dubai (28.11.2010) Lee Westwood gewinnt das Race to Dubai (22.11.2009) Robert Karlsson gewinnt die Order of Merit (2.11.2008) Race to Dubai und Dubai World Championship (23.11.2007)
Justin Rose gewinnt in Valderrama und holt sich die Order of Merit (4.11.2007)
Padraig Harrington gewinnt die Order of Merit (30.10.2006)
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