Henrik Stenson krönt eine tolle Saison mit dem Sieg im Race to DubaiStenson gewinnt nach dem Fedex Cup auch das Race to Dubai
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2013 war sein Jahr: Henrik Stenson (Swe) |
17.11.2013 - Henrik Stenson (Schweden) gewinnt nach dem Tourfinale der US PGA Tour in Atlanta und dem FedEx Cup auch die DP World Tour Championship am Earth Course des Jumeirah Golf Estates in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten und auch das Race to Dubai - die Geldrangliste der European Tour.
Es war eine Demonstration, die Henrik Stenson beim Finalturnier der diesjährigen European-Tour-Saison ablieferte. Mit 25 unter Par und Scores von 68, 64, 67 und 64 Schlägen sicherte sich der 37-Jährige mit einer Souveränität den Sieg sowie den Gewinn der Gesamtwertung, als hätte er zu keinem Zeitpunkt des Turniers auch nur annähernd so etwas wie Druck verspürt. "Er ist zur Zeit der beste Spieler auf dem Planeten", lobte Ian Poulter (England), sein ärgster Rivale, nachdem er das Turnier auf Rang zwei beendet hatte.
Wie Recht der Brite mit dieser Aussage hat, konnte man sehen, wenn man zu diesem Zeitpunkt einen Blick auf das 18. Grün warf. Stenson hatte nach einem einmal mehr schnurgeraden Drive mit dem zweiten Schlag das Grün attackiert und lochte im Anschluss unter dem tosenden Beifall der Zuschauer auch noch zum Eagle ein. Sechs Schläge trennten den blonden Schweden am Ende von Poulter, der alleiniger Zweiter vor Victor Dubuisson wurde der sich letzte Woche bei der Turkish Open in Belek seinen Premierensieg auf der European Tour holte.
Stenson kassiert für seinen Erfolg in Dubai insgesamt 2,25 Millionen Dollar Preisgeld. Eine Million kommen davon aus dem Gewinn des Race to Dubai. Außerdem erhält er für den Sieg in der europäischen Geldrangliste die Harry Vardon Trophy sowie eine Verlängerung der Tourkarte für sieben Jahre. "Es war ein unglaublicher Sommer für mich. Der Herbst in Amerika war großartig und jetzt das", sagte ein fast sprachlos wirkender Henrik Stenson nach der Runde. Nach Platz zwei bei der Open und einem dritten Rang bei der US PGA Championship gewann er schließlich den FedExCup.
Jetzt fehlt Stenson nur mehr ein Major Sieg "Es war eine Traum-Saison. Ich weiß nicht, ob ich das im kommenden Jahr übertrumpfen kann, aber ich werde allen voran bei den Majors mein Bestes geben. Eines zu gewinnen wäre natürlich das Allergrößte."
Auf dem geteilten fünften Rang bei -15 landeten mit Rory McIlroy (Nordirland), Luke Donald und Lee Westwood (beide England) drei ehemalige Gewinner von Dubai. Zudem stand jeder aus dem Trio bereits auf Rang eins der Weltrangliste. Bernd Wiesberger (Österreich) landete in Dubai auf dem geteilten 34. Platz und wird damit im Race to Dubai diesmal im Unterschied zum Vorjahr die 1
Million Euro Preisgel Grenze verfehlen: "Schade, dass ich heuer nicht auf
der European Tour gewinnen konnte, aber ich werde es 2014 wieder
versuchen. Und ein Weltranglistenplatz in den Top-50 bleibt weiterhin mein Ziel" Der 28. Endrang in der Geldrangliste der European Tour bringt Bernd Wiesberger wie im Vorjahr ein British Open Ticket (2014 in Royal Liverpool).
Race to Dubai / European Tour Order of MeritDie Geldrangliste der Tour nennt sich seit 2009 "Race to Dubai". Der jeweilige Sieger wurde am Ende der Saison
mit der Harry Vardon Trophy ausgezeichnet. Ab 2009 hieß die Order of Merit der European Tour "Race to Dubai".
Bis 1998 wurde in britischen Pfund gerechnet.
Jumeirah Golf Estates (Wikipedia)
Rory McIlroy gewinnt die Dubai World Championship und das Race to Dubai eindrucksvoll (26.11.2012)
Luke Donald gewinnt nach der US Money List auch das Race to Dubai (11.12.2011) Martin Kaymer gewinnt das Race to Dubai (28.11.2010) Lee Westwood gewinnt das Race to Dubai (22.11.2009) Robert Karlsson gewinnt die Order of Merit (2.11.2008) Race to Dubai und Dubai World Championship (23.11.2007)
Justin Rose gewinnt in Valderrama und holt sich die Order of Merit (4.11.2007)
Padraig Harrington gewinnt die Order of Merit (30.10.2006)
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