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Martin Kaymer gewinnt US Open 2014

Beeindruckend: Start-Ziel Sieg mit acht Schlägen Vorsprung für Martin Kaymer


US Open Champion 2014: Martin Kaymer (Deutschland)
16.06.2014 - Pinehurst, North Carolina: Martin Kaymer (Deutschland) gewinnt mit beeindruckenden -9 und acht Schlägen Vorsprung vor der US-Konkurrenz die 114. US Open in einem bis zuletzt ungefährdeten Start-Ziel-Sieg und meistert einen wie erwartet harten Platz von Pinehurst#2 auf einem ganz eigenen Niveau. 

Einige frühe Tagesergebnisse unter Par machten am Finaltag der 114. US Open deutlich, dass der Vorsprung von fünf Schlägen von Martin Kaymer keiner zum drauf Ausruhen war.
Und tatsächlich entwickelte sich auch innerhalb der Finalpaarungen schnell ein offener Schlagabtausch zwischen dem Verfolger Rickie Fowler (USA), der wie üblich im orangen Outfit aufteete und Martin Kaymer, der sich nach dem Samstag noch sehr dankbar für die anspruchsvollen Fahnenpositionen gezeigt hatte. Bei wechselndem Vorteil hatte mal Kaymer, mal Fowler die Birdie-Chance - doch erst das kurze Par 4 von Loch 3, das sich bei dem aktuellen Setting mit dem Driver attackieren ließ, brachte das erste Birdie für den Deutschen, der als erster das Grün getroffen und seinen Ball zum Halten gebracht hatte.

"Mir war wichtig, dass ich die fünf Zähler Vorsprung auch in die letzte Halbrunde tragen könnte", so Kaymer erleichtert. "Das gelang mir vor allem durch das frühe Birdie an der Drei und das weitere an Loch 9. Es war nicht leicht, aber ich bin überglücklich und möchte mich sehr herzlich bei all der Unterstützung der Fans hier und daheim bedanken.

Während der Finalrunde hatte Erik Compton (USA), wie auch Fowler bei drei unter Par vom zweiten Platz in den Finaltag gegangen, eher um das Par zu kämpfen. Auch er hatte versucht, dass dritte Grün direkt anzugreifen, war aber weit rechts auf der nächsten Spielbahn gelandet. Doch sein Pitch durch eine Waldschneise über rund 50 Meter blieb glücklich auf dem Grün liegen, das Par gelang. Und während Fowler zunehmend den Kampf um das Par verlor, blieb Compton noch bis zum Birdie auf Loch 10 stabil. Doch auch dann machten sich die Finalbedingungen bemerkbar, und zwar die auf dem Platz wie die in den Köpfen.

Zweiter in Pinehurst: Rickie Fowler (USA)

Fantastischer Finish von Martin Kaymer
Nicht aber bei Martin Kaymer, der seinerseits auf dem Par 5 von Loch 10 zurück auf level Par in Runde vier fand, allerdings per Bogey. Die ehemalige Nummer eins der Weltrangliste hatte vor der Runde noch deutlich gemacht, dass eine Ergebnisverwaltung keine Option sei. Und so brachte er weiterhin großartiges Golf vor - so als ob es nicht gerade um den zweiten Major-Sieg nach Jahren der relativen Flaute ging. Ein Birdie-Doppel auf der 13 und 14 ließen den Vorsprung auf sieben Schläge anwachsen. Während bei den Amerikanern die Luft raus zu sein schien, konnte Kaymer weiter seine momentan unerreichte Klasse demonstrieren und diesen Major-Titel der US Open 2014 souverän ins Ziel bringen.

"Ich habe einfach nicht viele Fehler gemacht. Und sehr solide an den ersten beiden Tagen gespielt, so dass ich mir ein gutes Polster erarbeiten konnte." Reines Understatement nach zwei Runden von 65 Schlägen (bei Par 70), mit denen er das Feld klar dominierte. Und die nackten Zahlen sind schon beeindruckend: Auf einem Platz, der vorab für nicht wirklich tiefe Ergebnisse gutgehalten wurde, siegt Martin Kaymer mit neun unter Par, ganze acht Schläge vor dem zweitplatzierten Duo Rickie Fowler und Erik Compton (beide USA), bei eins unter Par. "Natürlich wollten wir gewinnen", waren sich beide einig. "Aber Martin hat das klasse gemacht, keine Schwächen gezeigt - eben in einer eigenen Liga gespielt. Hoffentlich sind wir auch bald mal dran."

Mit seinem zweiten Major-Sieg nach dem Gewinn der PGA Championship 2010 in Whistling Straits ist Martin Kaymer der bislang einzige Spieler, der sowohl die Players Championship als auch die US Open in einem Jahr gewinnen konnte. Zusammen mit seinem Freund und Vorbild Bernhard Langer (zwei Masters-Siege) holte Kaymer somit drei der vier Major-Titel nach Deutschland: "Wir haben den deutschen Grand Slam fast voll - nur die Open Championship fehlt noch. Die PGA zu gewinnen, und jetzt das hier - das macht Bernhard hoffentlich stolz."


Martin Kaymer gewinnt die Players Championship in Sawgrass (12.05.2014)

Martin Kaymer gewinnt die PGA Championship in Whistling Straits (16.08.2010)

Martin Kaymer (Homepage)

Pinehurst Resort (Homepage)

Justin Rose gewinnt die 113. US Open in Merion (17.06.2013)

Webb Simpson gewinnt die 112. US Open am Olympic Club in San Francisco (18.06.2012)

Rory McIlroy gewinnt die 111. US Open im Congessional Country Club (20.06.2011)

Graeme McDowell gewinnt die 110. US Open in Pebble Beach (21.06.2010)

Lucas Glover gewinnt die US Open in Bethpage Black (22.06.2009)

Tiger Woods gewinnt die US Open in Torrey Pines im Stechen (17.06.2008)


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