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Europa gewinnt den Rydercup in Rom mit 16,5 : 11,5

Europa holt sich in Rom den Ryder Cup zurück, Sepp Straka mit dabei

Das siegreiche Team Europe
01.10.2023 - Team Europe legt am Freitagvormittag einen furiosen Start in den 44. Rydercup am Marco Simone Golf & Country Club im Nordosten von Rom hin. Alle vier Foursome Matches gewinnen die Europäer, damit steht es 4:0. Der Golfplatz, der sich im Besitz der Familie Laura Biagotti befindet, präsentiert sich in einem Top-Zustand, das Wetter in Rom ist spätsommerlich schön, fast schon kitschig. Das Team Europe hält den am Freitag erarbeiteten Vorsprung bis inkl. Samstag.

Hovland / Aberg schreiben mit 9&7 gegen Scheffler / Koepka Geschichte

Viktor Hovland
und Ludvig Aberg machen bei ihrem Foursome Match am Samstag Vormittag kurzen Prozess mit Scottie Scheffler / Brooks Koepka. Bereits am 11. Grün is Schluß (9&7, 9 Punkte Vorsprung bei noch 7 zu spielenden Löchern !!) und übertreffen damit den alten Foursomes Rekord (7&6 von Kite/Irwin aus 1979), was die Nummer 1 der Golfwelt, Scottie Scheffler später zu Tränen rührt als er am Fairwayrand neben seiner Ehefrau sitzt.

Es ist angerichtet für das Finale

Mit einem stattlichen Vorsprung von 10,5 : 5,5 geht es nach den 16 Vierer-Matches am Freitag und Samstag in den Finaltag mit den zwölf Single Matches. Und zwischenzeitlich wurde es tatsächlich noch spannend. Zwar holten Europas Leistungsträger um Viktor Hovland (4&3 über Collin Morikawa), Rory McIlroy (3&1 über Sam Burns), Tyrrell Hatton (3&2 über Brian Harman) sowie Jon Rahm (AS gegen Scottie Scheffler) früh blaue Punkte, doch im unteren Bereich dominierte Rot das Tableau.
 
Fitzpatrick verpasst, Fleetwood macht den Deckel drauf

Ein halber Punkt fehlte dem Team von Kapitän Luke Donald noch. Matt Fitzpatrick hätte in Match fünf die Entscheidung herbeiführen können, verpasste seine Birdie-Chance aus fünf Metern aber knapp und verlor seine Begegnung gegen Max Homa. So war es einige Zeit später seinem Landsmann Tommy Fleetwood vorbehalten, den Sieg endgültig eintüten. Nach einem spektakulären Drive auf das Grün der 16. Bahn (Par 4), reichte dem 32-Jährigen ein Zwei-Putt, um mit dem Birdie einen 3&1-Sieg gegen Rickie Fowler perfekt zu machen. Die Entscheidung war gefallen. Das Endergebnis: 16,5 zu 11,5. Europa ist nun seit 30 Jahren zu Hause ungeschlagen.

"Ich kann nur meinen Hut ziehen”, kommentierte US-Kapitän Zach Johnson. “Europa hat großartig gespielt. Glückwunsch an Luke und sein Team. Sie waren einfach besser. Aber auch Glückwunsch an meine Mannschaft, sie haben großartig gespielt."

Europa triumphiert mit Straka im Ryder Cup

Marco Simone Golf & Country Club nähe Rom, Italien
Sepp Straka darf sich seit Sonntag auch Ryder-Cup-Sieger nennen. Das Ziel sei es immer gewesen, hier zu gewinnen. „Es ist einfach unglaublich“, betonte der US-österreichische Doppelstaatsbürger. Ein guter Start in den Bewerb mit vier Siegen in den Foursome-Duellen, darunter auch einer von ihm, sei wahnsinnig wichtig gewesen.
„In den restlichen Sessions haben wir dann ziemlich solide gespielt.“ Sein Spiel betreffend stufte er seinen Chip auf der 16 am Schlusstag als Highlight ein. Die Erlebnisse in dieser Woche werden ihm lange in Erinnerung bleiben. „So eine Begeisterung gibt es nur alle zwei Jahre beim Ryder Cup, bei keinem anderen Golfturnier und auch fast bei keinem anderen Sportevent“, verlautete Straka.

Heimvorteil kein Nachteil
Wieder einmal war der Heimvorteil ein wichtiger Faktor, seit 2014 ging der Titel immer an die Gastgeber. In dem Fall an die Europäer, die zu Hause eine richtige Macht sind. Seit 1993 in Sutton Coldfield gab es vor eigenem Publikum gegen die US-Golfer keine Niederlage mehr.
Die nächste Auflage des Rydercup im Jahr 2025 geht auf dem Bethpage Black Course im Großraum New York über die Bühne.


Rydercup (Homepage)

Marco Simone Gilf & Country Club (Homepage)

Ryder Cup Geschichte

Ryder Cup Format


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Le Golf National, Paris: Europa gewinnt den Ryder Cup (30.09.2018)

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Rydercup 2012 in Medinah: Grandiose Aufholjagd der Europäer (01.10.2012)

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