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Scottie Scheffler gewinnt die PGA Championship in Quail Hollow

Der Golf-Weltranglistenerste Scottie Scheffler holt seinen dritten Major-Titel

Scottie Scheffler mit der Wanamaker Trophy
18.05.2025 - Scottie Scheffler demonstriert eindrucksvoll, warum er der beste Golfer der Welt ist. In einem Jahr, in dem Rory McIlroy drei große Turniere gewann – darunter die Players Championship und das Masters –, konnte der 28-jährige Texaner wegen einer Handverletzung, die er sich bei der Zubereitung des Weihnachtsessens zuzog, erst verspätet ins Jahr 2025 starten. Erst vor wenigen Wochen hatte er wenige Kilometer nördlich seiner Heimatstadt Dallas seinen ersten Saisonsieg auf der PGA Tour erkämpft (The CJ Cup Byron Nelson).

Am Sonntag festigte Scheffler in Charlotte (North Carolina) mit seinem Sieg bei der 107. PGA Championship und seinem dritten Major-Titel nach seinen Masters-Siegen 2022 und 2024 seine Spitzenposition. Mehr noch: Dank seiner spielerischen Schlagfertigkeit und Nervenstärke ließ er die Konkurrenz weit hinter sich.

Nachdem Scottie Scheffler in Augusta mit drei beziehungsweise vier Schlägen Vorsprung ins grüne Siegerjackett geschlüpft war, distanzierte er diesmal im Quail Hollow Club mit einer Schlussrunde von 71 und insgesamt 273 Schlägen (-11) die drei Zweitplatzierten – seine amerikanischen Landsleute Harris English, Bryson DeChambeau und Davis Riley – um ganze fünf Schläge. Scheffler steigerte damit seine Bilanz auf der PGA Tour seit seinem ersten Sieg im Februar 2022 auf nun 15 Titel – genauso viele, wie McIlroy, Xander Schauffele, Collin Morikawa und Justin Thomas, die Nummern zwei bis fünf der Weltrangliste, gemeinsam im selben Zeitraum errungen haben. Nur die Golflegenden Tiger Woods und Jack Nicklaus hatten in so jungen Jahren ähnlich viele Siege wie Scheffler, der darüber hinaus auch noch die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Paris gewonnen hatte.

Seit 103 Wochen ununterbrochen an der Spitze des Official World Golf Ranking

Scheffler zeigte an den vier Turniertagen bei wechselhaften Bedingungen – Regen, Sonne und starker Wind – eindrucksvoll, warum er nun schon seit 103 Wochen ununterbrochen an der Spitze des Official World Golf Ranking steht. Er ließ sich durch nichts aus der Fassung bringen. Erst auf der „Green Mile“, den extrem langen und schwierigen drei Schlusslöchern, setzte sich Scheffler am „Moving Day“, dem dritten Turniertag, mit einem Par und zwei Birdies ab und ging mit drei Schlägen Vorsprung auf seinen schwedischen Mitspieler Alex Noren in die Schlussrunde. Für Titelverteidiger Xander Schauffele, der wie Rory McIlroy nur eine Nebenrolle spielte, schien die Frage, wer sich die Wanamaker Trophy holt, damit schon beantwortet.

Wanamaker Trophy
Während Noren früh patzte und mit 76 Schlägen auf Platz 17 zurückfiel, zeigte auch Scheffler ungewohnte Schwächen. Er verzog fast alle Abschläge und kassierte auf den ersten neun Löchern zwei Bogeys. Das nutzte der Spanier Jon Rahm mit drei Birdies, um kurzzeitig mit Scheffler gleichzuziehen, doch Scheffler blieb ruhig: „Ich verlasse mich immer so gut wie möglich auf meine mentale Stärke“, sagte er später über seine eindrucksvolle Kehrtwende. Scheffler gelangen drei Birdies, und wieder überstand er die „Green Mile“. Rahm vergab zunächst mehrere Chancen und versenkte auf den letzten beiden Löchern den Ball jeweils ins Wasser. Zwei Doppelbogeys warfen ihn auf den geteilten achten Platz zurück.
Scheffler hingegen konnte sich am 18. Loch sogar ein Bogey leisten, ehe er seine Freude über den grandiosen Triumph mit ungewohnt starken Emotionen zeigte: Er warf seine Kappe mit Wucht zu Boden. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch nie in meiner Karriere so hart um einen Turniersieg gekämpft habe wie in dieser Woche. Es war wirklich eine große Herausforderung“, sagte er. „Ich musste ein bisschen mehr kämpfen, als mir lieb war. Aber als es darauf ankam, habe ich geliefert. Das macht diese Woche wirklich besonders.“


Scottie Scheffler (wiki)


Scottie Scheffler holt Olympia Gold in Paris (04.08.2024)

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