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Golfpark Klopeinersee - SüdkärntenGolfgenuss mit Panoramablick auf die Karawanken
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Das Clubhaus mit dem Hochobir im Hintergrund |
März 2021 - Der Golfpark Klopeinersee - Südkärnten liegt verkehrstechnisch etwas abgelegen rund 25 km östlich von Klagenfurt in der Gemeinde St. Kanzian am Klopeiner See im Ortsteil Grabelsdorf (Bezirk Völkermarkt). Von der Südautobahn fährt man von Wien/der Steiermark kommend die Abfahrt Völkermarkt Ost ab und dann durch Völkermarkt durch (oder alternativ die Umfahrung westlich von Völkermarkt). Dann geht's Richtung Klopeinersee zuerst über den Völkermarkter Stausee und dann ca. 10 km weiter südlich zum Klopeinersee. Vorbei am Ostufer fahren Sie bis zum Südufer des Klopeinersees und biegen dort Richtung Süden bergauf ab. Vom Klopeinersee sind es dann noch ca. zwei Kilometer bis Sie das Clubhaus erreichen, an der letzten Kreuzung oben am Hügel fahren Sie rechts. Gleich danach erreichen Sie das Clubhaus (links der Straße), rechts ist der große Parkplatz.
Der Golfplatz liegt auf einem Plateau zwischen Klopeinersee und Turnersee. Der
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Fairway Loch 2 (Par 5, 442m) mit singulärem Baum |
Klopeinersee ist vom Golfplatz aus aber nicht zu sehen, weil ein kleiner Hügel zwischen See und Golfplatz liegt, auch nicht zu sehen ist der Turnersee. Der Platz selbst hat eine leichte Südhanglage und ist moderat hügelig. Die Karawanken im Süden mit den beiden markanten Gipfeln der Petzen (2.126m) im Osten an der Grenze zu Slowenien und des Hochobir (2.139m) im Süden bilden ein malerisches Panorama. Im Frühjahr sind die Berggipfel noch schneebedeckt während es im Tal schob frühlingshaft blüht und grün ist.
Golfgenuss mit Panoramablick auf die Karawanken Das Sekretariat des Golfclubs befindet sich nicht im Eingangsbereich des Clubhauses, vorne ebenerdig zur Straße - man würde es eben dort neben dem Proshop erwarten. Nein, das Sekretariat liegt im Untergeschoß, von dem man auf der Hinterseite des Clubhauses ebenerdig Richtung Platz rausgeht. Man geht zum Einchecken also entweder im Clubhaus die breite Stiege Mitten im Clubhaus hinunter oder man fährt alternativ - mit dem eigenen Trolley - außen beim Clubhaus seitlich herum. Im Untergeschoß befindet sich das Clubsekretariat das direkt über ein Fenster von außen erreichbar ist. Die junge Dame im Sekretariat ist außerordentlich freundlich, das Einchecken klappt bestens.
Das Clubhaus steht im nordwestlichen Eck der Golfanlage, die Front-Nine liegen östlich
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Clubhaus (Blick vom Halfwayhouse) |
vom Clubhaus, die Back-Nine südlich des Clubhauses - beide Schleifen enden neben dem Clubhaus. Der Golfplatz hat Parkland-ähnlichen Charakter, die Fairways sind
jeweils durch Baumreihen getrennt. Viele Fairways sind breit genug um mit
dem Driver abzuschlagen. Loch 1 (Par 4, 329m von gelb) ist ein Dogleg links, die flache Bahn ist ideal zum Aufwärmen und ein typischer Eröffnungsloch. Ein Fairwaybunker außen am Knie des Dogleg und zwei Grünbunker sollten keine allzu großen Hindernisse darstellen. Hinter der Drivingrange geht es dann weiter zu Loch 2 (Par 5, 442m), ebenfalls ein Dogleg links, diesmal aber ein kurzes Par 5, dessen zweite Hälfte einen Hang bergauf verläuft. Im Bereich der Landezone steht ein singulärer Baum mitten im Fairway. Das Grün liegt an der höchsten Stelle des Platzes und wird vorne rechts und seitlich links von einem Sandbunker verteidigt. Links vor den Grünbunker steht auch noch ein Baum der fast ans Grün heranragt. Genießen Sie hier den
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Halfway Station in Form eines Teehauses |
tollen Ausblick auf die Karawanken am Horizont im Süden. Während die Driving Range und Loch 2 die Nordgrenze des Areals bilden führen Loch 3 (Par 3, 176m) und Loch 4 (Par 4, 377m) dann entlang der Ostseite des Platzes wieder hinunter. Die Kühe in den angrenzenden Wiesen schauen den Golfern beim Abschlag gelangweilt zu - Natur pur, hier scheint die ländliche Idylle noch in Ordnung zu sein. Loch 4 ist das formal schwerste Loch am Platz (Index = 1), es ist ein Dogleg links mit Fairwaybunker und Wald (keine Abkürzung möglich) und Out auf der Innenseite (links) und mit einem Biotop das nicht betreten werden darf auf der Außenseite (rechts). Die Löcher 5 (Par 4, 333m) und Loch 6 (Par 3, 161m) führen dann parallel zu den Löchern 3 und 4 aber in entgegengesetzter Richtung wieder leicht bergauf. Loch 9 (Par 5, 483m) führt dann schließlich parallel zu Loch 1 wieder zurück in den Startbereich. Eine markante Halfway Station in Form eines Teehauses läd zu einer kurzen Pause ein.Halfwaystation in Form eines Teehauses Die zweiten Neun beginnen mit Loch 10 (Par 4, 343m) flach und mit herrlichem Blick auf die
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Loch 11 (Par 5, 504m) mit Teich; im Hintergrund die noch schneebedeckte Petzen |
im Frühjahr noch schneebedeckte Petzen. Loch 11 (Par 5, 504 m) wähle ich zum Signature Hole des Platzes. Ein Teich mit Springbrunnen in der Mitte des Fairways (ist Ende März aber noch nicht in Betrieb) macht das Loch nicht nur schwer, sondern auch optisch ansprechend. Durchschnittsgolfer legen mit dem Teeshot vor dem Teich vor. Zwei Fairwaybunker rund 100m vor dem Grün und drei Grünbunker sorgen neben dem Teich für zusätzliche Schwierigkeitsgrade. Loch 15 (Par 4, 330m) wartet ebenfalls mit einem Teich im Fairway auf. Der Teich liegt an der tiefsten Stelle des Platzes, von da an geht's bergauf bis zum Clubhaus. Rund um den Teich auf Loch 15 gibt es auch Kunst am Golfplatz - Büsche aus Fairwayhölzer. Die Löcher 15 und 16 bilden die südliche Grenze des Golfplatzes (nähe Turnersee). Auf Loch 17 (Par 3, 153) steht ein singulärer Birnbaum im Fairway. Das Schlussloch 18 (Par 4, 324m) ist ein wunderschönes
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Kunst am Golfplatz (Loch 15) |
Dogleg rechts, das Sie wieder zum Clubhaus zurückbringt. Links ist entlang der gesamten Spielbahn Out-of-Bounds gepflockt (Holzzaun als Grenze zur benachbarten Weide).Resumee
Der Platz ist von den gelben Abschlägen 6.043 m lang und ist durchaus anspruchsvoll. Was vielleicht fehlt sind ein, zwei wirklich spektakuläre Löcher, eventuell mehr Wasser. Der Kurs wirkt fast etwas zu brav. Vom Typ her ist der Platz Parkland-ähnlich, garniert mit einigen Hügeln. Die Fairways sind in meinem Fall (Golfrunde an einem wunderschönen Tag in der Karwoche am 31.03. mit Temperaturen um die 25 Grad) in keinem optimalen Pflegezustand. Die Fairways sind nicht gemäht und fleckig. Das dürfte aber auch der Tatsache geschuldet sein dass der Platz über den Winter bespielt werden kann wenn es das Wetter zulässt. Zehn Tage vorher gab es noch Schneefall in ganz Österreich bis in die Tallagen. Auch war es Ende März noch nicht erlaubt die vorbereiteten Teeboxen zu benützen ("Wintertees") - dafür gab's aber -50% beim Greenfee. Die Grüns sind aber
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Loch 18 (Par 4, 324m) mit dem Clubhouse im Hintergrund |
schon in einem perfekten Zustand. Die Übungseinrichtungen habe ich nicht in Anspruch genommen, Driving Range, Putting Green und ein eigenes Pitching/Chipping Green zeugen aber von einer guten Trainingsinfrastruktur. Das Golfrestaurant war wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen.Zusammenfassung Insgesamt ein tolles Golferlebnis auf einem guten Golfplatz. Die Anreise über die Südautobahn A2 und dann noch ca. 15 km bis zum Klopeinersee ist etwas mühsam, man wird aber durch die traumhaft schöne Landschaft und den guten Golfplatz mehr als entschädigt. Der Platz ist Ende März noch nicht in einem optimalen Pflegezustand. Der Platz ist umgeben von weidenden Kühen - eine ländliche Idylle. Im Süden bilden die Gipfel der Karawanken den Horizont.
Beurteilung aus der Sicht eines Greenfee-Gastes: Anreise
| 2
| Landschaft
| 1
| Clubhaus
| 1
| Personal Sekretariat
| 1
| Übungsanlagen
| 1
| Platzdesign
| 1
| Pflegezustand
| 2
| Restaurant
| n.g.
| Wohlfühlfaktor
| 1
| Preisleistungsverhältnis
| 1 | Homepage
| 1 | TOTAL
| 1,20
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| (Schulnotensystem)
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| n.g. nicht getestet
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| Greenfee (Tagesgreenfee)
| 78.-
| Par
| 72
| Länge (m) (gelb)
| 6.043
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Signature Hole: Loch 11 (Par 5, 504 m) wähle ich zum Signature Hole des Platzes. Ein
Teich mit Springbrunnen in der Mitte des Fairways macht das Loch nicht
nur schwer, sondern auch optisch ansprechend. Durchschnittsgolfer legen
mit dem Teeshot vor dem Teich vor. Zwei Fairwaybunker rund 100m vor dem
Grün und drei Grünbunker sorgen neben dem Teich für zusätzliche
Schwierigkeitsgrade.
Was bleibt noch in Erinnerung: * Der benachbarte (aber leider vom Golfplatz nicht sichtbare) Klopeinersee * Das Panorama der Karawanken im Süden mit den beiden markanten Gipfeln Petzen und Hochobir
Golfpark Klopeinersee - Südkärnten
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Das Clubhaus des Golfpark Klopeinersee; im Hintergrund der schneebedeckte Hochobir |
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Clubhaus (Vorderseite) |
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Clubhaus Hinterseite (vom Platz aus gesehen) |
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Wegweiser |
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Blick zurück zum Clubhaus |
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Grün Loch 1 (Par 4, 329m) |
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Loch 2 (Par 5, 442m) |
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Annäherung Grün 2 |
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Loch 3 (Par 3, 176m) |
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Loch 4 (Par 4, 377m) |
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Grün Loch 5 (Par 4, 333m) |
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Grün Loch 6 (Par 3, 161m) |
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Annäherung Grün Loch 7 (Par 4, 393m) |
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Annäherung Grün Loch 8 (Par 4, 337m) |
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Loch 9 (Par 5, 483m) |
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Halfwaystation |
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Blick zurück zum Clubhaus |
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Kurze Pause |
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Loch 10 (Par 4, 343m) mit der schneebedeckten Petzen im Hintergrund |
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Infotafel am Platz des Golfpark Klopeinersee |
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Loch 11 (Par 5, 504m) mit Teich |
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Grün Loch 11 |
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Loch 13 (Par 3, 143m) |
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Loch 14 (Par 4, 376m) |
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Loch 15 (Par 4, 330m) mit Teich |
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Kunst am Golfplatz (Loch 15) |
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Blick zurück von Grün 15 |
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Loch 16 (Par 5, 476m) |
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Loch 17 (Par 3, 153m) |
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Loch 18 (Par 4, 324m) mit dem Clubhouse im Hintergrund |
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Klopeinersee |
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