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Ryder Cup Training vom Sturm stark beeibträchtigt

Regen und vor allem ein heftiger Sturm machen es Spielern und Zuschauern schwer

21.09.2006  Die Golf-Fans müssen bangen: Hurrikan Gordon bedroht den 36. Ryder Cup, der am Freitag im irischen K-Club in Straffan bei Dublin in der irischen Grafschaft Kildare beginnen soll. Starke Winde und Regen ("es regnete waagrecht") zwingen die Organisatoren am Mittwoch, das Training zum prestigeträchtigen Kontinentalvergleich der Golfer zwischen den USA und Europa für dreieinhalb Stunden auszusetzen. Die Wetterfrösche prognostizieren auch für Donnerstag starken Regen und stürmischen Wind. Ab Freitag soll es dann offenbar besser werden.

Mitwoch-Training vom Winde verweht

Viele der etwa 40.000 Zuschauer verzichteten nach langer Wartezeit auf ihren Einlass zum Training. Zahlreiche Bus- und Zugreisen nach Staffan waren ohnehin storniert worden. Die Besucher wurden gebeten, in ihren Häusern und Hotels zu bleiben. Am Nachmittag hat sich die Situation zwar gebessert, von einem normalen Training konnte aber nicht die Rede sein. Die Verantwortlichen überlegen bereits, mit "Besserlegen" zu spielen - damit wäre das Reinigen der gatschigen Bälle erlaubt. Problematisch sind aber nicht nur die nassen Fairways sondern vor allem die Bunker. Es wird auch bereits überlegt, die Eröffungszeremonie Indoor zu veranstalten. Eine Verlängerung der Ryder Cup Matches auf Montag ist bei Schlechtwetter auch denkbar.

Monty kritisiert Olazabal wegen seiner München-Pause

Indes werden auch immer mehr kleine Sticheleien zwischen den Spielern bekannt. Colin Montgomerie (Schottland) hat beispielsweise den Spanier Jose-Maria Olazabal (beide im Team Europa) vor den BMW International Open in München kritisiert, weil der Spanier - obwohl nur auf Rang 10 der Ryder Cup Liste liegend - eine Turnierpause eingelegt hat. "Der Winter ist lange genug, warum muss er ausgerechnet jetzt pausieren ?", soll Monty geätzt haben. Die Paarung Montgomerie/Olazabal wird es also im K-Club nicht geben.

Sergio Garcia will Tiger Woods herausfordern

Auch Sergio Garcia (Spanien) ließ einen starken Spruch vom Stapel. "Er würde gerne gegen Tiger Woods spielen um ihn wieder zu besiegen", soll er bei den Omega European Masters in der Schweiz gesagt haben. Garcia hat gegen Woods tatsächlich eine positive Ryder Cup Bilanz. Allerdings hat der Spanier in seinem letzten direkten Aufeinandertreffen mit Tiger Woods nicht gut ausgeschaut: Das war der Schlußflight am Finaltag bei den British Open in Hoylake. Tiger Woods gewann und Sergio Garcia fiel mit einer schwachen Runde zurück.


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