Golf Lexikon
F - vom Fade bis zum Foursome
Fade
Als Fade wird ein Ballflug mit einer Kurve von links nach rechts bezeichnet
(beim Rechtshänder).
Fahnenposition
Stelle auf dem Grün, an der das Loch/die Fahne
platziert ist. Die Fahnenposition sollte jeden Tag geändert werden (das Loch wird neu gestochen)), damit sich das Grün rund um das Loch nicht einseitig verdichtet. bei Profiturnieren wird auch jeden Tag die Fahnenposition geändert - am Finaltag wird meistens die schwierigste Position gesteckt.
Fairway
Das Fairway ist die eigentliche Spielbahn zwischen Abschlag und Grün. Es ist
besonders kurz gemäht und wird von dem höher-geschnittenen Rough begrenzt.
Fairwayholz
Jedes Holz, das kein Driver ist. Wird heutzutage auch
"fairway metal" genannt, da es nur noch wenige aus Holz gibt.
Fett
Ein fett (zu tief) getroffener Ball nimmt zuviel Boden mit und erreicht
deswegen nicht die gewünschte Weite.
Fahne siehe Flaggenstock Fahne bedienen
Der Spieler darf die Fahne jederzeit bedienen oder hochheben lassen, um die
Lage des Loches anzuzeigen. Der Ball darf den Flaggenstock nicht treffen, wenn
er vom Grün gespielt wird.
First Cut Noble Bezeichnung für das lange Gras (Rough) - z.B. in Augusta
Flaggenstock
Zeigt weithin sichtbar die Lage des Loches auf dem Grün an. Die Länge des
Flaggenstocks beträgt 1,80m, am oberen Ende befindet sich ein farbiger Wimpel.
Andere Bezeichnungen: Fahne, Pin, Flagge
Flex
Die Bezeichnung für die Längssteifigkeit des Schlägerschaftes. Die weichsten Schäfte tragen die Bezeichnung "L" (Ladies),
danach folgen "A" (Allround), "R" (Regular), "S"
(Stiff) und die steifsten, die mit "X" (Extra stiff) gekennzeichnet
sind.
Flight Eine Gruppe von Golfern, die gemeinsam auf der Runde spielt.
Fore
Warnruf, der immer dann möglichst laut zu rufen ist, wenn ein geschlagener Ball
einen anderen Spieler gefährden könnte. Dieser weltweit gültige Ruf hat seine
Wurzeln angeblich im militärischen Bereich. Bereits im 16. Jahrhundert sollen
englische Soldaten mit dem Ruf "beware before" einander vor Gefahren
gewarnt haben.
Fore-Caddie
Vorcaddie, von der Spielleitung eingesetzte Person, die die Landung der Bälle an
unübersichtlichen Löchern überwacht, um ein schnelles Auffinden und damit den
Spielfluss zu gewährleisten. Der Fore-Caddie gilt nach den Regeln als "nicht
zum Spiel gehörig".
Fourball (deutsch Vierball) Zwei Teams zu je zwei Spieler spielen gegeneinander.
Jeder Spieler spielt seinen eigenen Ball, das bessere Ergebnis pro Loch und Team zählt.
Foursomes (deutsch klassischer Vierer) Zwei Teams zu je zwei Spieler spielen gegeneinander. Im Unterschied zum Fourball wird aber pro Team nur mit einem Ball (abwechselnd - "alternate shot") gespielt, dabei müssen die Teeshots abwechselnd ausgeführt werden. Deshalb ist es ratsam, sich vor dem Start zu überlegen, welche Löcher welche Teeshots verlangen. Wenn beispielsweise die meisten ungeraden Löcher (1,3,5,..) lange Teeshots verlangen und es im Team einen Longhitter gibt, dann sollte dieser Spieler am Tee 1 abschlagen. Dieses Format stellt sehr hohe Ansprüche an die Teamfähigkeit. Beispielsweise bedeutet ein verzogener Abschlag, daß der Teampartner aus schlechter Lage weiterspielen muß. Das Foursomes Format wird auch im Ryder Cup verwendet.
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