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Golfclub Donau Linz-FeldkirchenIm Herzen des Donautales, im klimatisch begünstigten Eferdinger Becken im Linzer Umland liegt die Anlage des Golfclub Donau
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Das Clubhaus des GC Donau Linz-Feldkirchen |
Juni 2020 - Der Golfclub Donau liegt rund 20 km westlich (flussaufwärts) von Linz unweit der Donau im Eferdinger Becken in der Gemeinde Feldkirchen an der Donau (Bezirk Urfahr Umgebung - das ist der Bezirk mit dem Autokennzeichen UU). Luftlinie sind es nach Eferding vier Kilometer - allerdings liegt die Donau dazwischen (Luftlinie 1 km vom Clubhaus bis zur Donau). Der Golfclub liegt nördlich der Donau. Eferding südlich der Donau.Die Zufahrt erfolgt von Wien kommend über die Westautobahn entweder durch Linz - was ich aber wegen des starken Verkehrs in Linz nur außerhalb der Stoßzeiten empfehlen kann (man muss über eine der Donaubrücke in Linz fahren). Alternativ kann man von Süden oder Westen kommend über Wels und Eferding zufahren. Dann fährt man über die Donaubrücke in Aschach an der Donau ca. 6km flussaufwärts vom Golfplatz Donau. Mangels Donaubrücken zwischen Linz und Aschach gibt es keine andere Zufahrtsmöglichkeit von der Westautobahn. Die letzten Kilometer zum Golfplatz sollten Sie jedenfalls ein Navi verwenden. Das
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Loch 3 (Par 4, 325m) |
Clubhaus und der Parkplatz liegen von Linz kommend links der Straße (und nicht - wie man vermuten könnte - am Ende der Zufahrtsstraße). Der 18-Loch Championship Course liegt auf der anderen Seite der Straße, man muss also die Straße am Weg vom Clubhaus bzw. Parkplatz zu Tee 1 überqueren. (Im Unterscheid zum 18-Loch Platz liegt der 9-Loch Lakeside Academy Course auf der Seite des Clubhauses). Rund um die Golfanlage gibt es mehrere andere Freizeiteinrichtungen - beispielsweise die Feldkirchner Badeseen und einen Campingplatz.
Das Einchecken im Sekretariat ist unkompliziert und flott - wie übrigens auch das Vorab-Reservieren der Teetime. Der Golfplatz ist total flach und liegt im freien Gelände. Man kommt nach den Front-Nine nicht zum Clubhaus zurück.
Loch 3 mit viel Wasser -ohne Zweifel das außergewöhnlichste Loch am Platz
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Schloss Mühldorf |
Der Weg zum Tee 1 ist schlecht beschildert. Man muss die Straße bei der Einfahrt zum Parkplatz überqueren - Tee 1 liegt direkt gegenüber vom Parkplatz auf der anderen Straßenseite. Loch 1 (Par 4, 300m von gelb) ist ein Dogleg nach rechts. Ein typisches Eröffnungsloch zum Reinkommen in den Spielrhythmus. Am Platz des GC Donau hat jedes Loch einen Namen. Loch 1 heißt "Sandy Opener" und das zu Recht - lauern doch gleich drei Fairwaybunker und fünf Grünbunker auf ungenaue Teeshots bzw. Annäherungsschläge. Loch 2 (Par 3, 190m) heißt "Stone Henge" weil links zwischen Bäumen mehrere Steinblöcke positioniert sind - diese sollten allerdings nicht ins Spiel kommen. Eher herausfordernd auf Loch 2 ist die große Entfernung - bei 190m muss man sich als Hobbygolfer schon ordentlich anstrengen um das Grün mit dem Teeshot zu erreichen. Ansonsten gibt es auf Loch 2 weder Sand- noch Wasserhindernisse. Das ändert sich aber auf Loch 3 (Par 4, 325m) mit dem Namen
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Grün Loch 10 (Par 4, 345m) |
"Waterfront". Es ist das außergewöhnlichste Loch am Platz und damit auch das Signature Hole, ein Dogleg nach rechts mit zwei Schlägen über das Wasser. Der Teeshot erfolgt von einer erhöhten Teebox am Teichrand über einen großen Teich auf eine Landezone seitlich am Teich, der Annäherungsschlag auf das erhöhte Grün direkt am anderen Teichrand erfolgt dann wieder über den Teich. Das Loch erinnert mich an das Schlussloch am Platz des GC Fontana südlich von Wien - auf dem Loch haben sich seinerzeit Dramen bei den diversen European Tour Turnieren abgespielt. Aber zurück zum Platz des GC Donau: Loch 3 ist nicht nur wunderschön und ein Eyecatcher - es ist auch eine echte Herausforderung. Der Teeshot sollte möglichst lang sein damit Sie idealerweise ohne vorzulegen mit dem zweiten Schlag das Grün angreifen können. Seitlich hinter der Landezone lauern bei ca. 220m zwei Fairwaybunker - kurz davor sollte der Teeshot zu liegen kommen, dann haben Sie nur mehr etwas mehr als 100m auf das Grün das hinten von zwei Sandbunker bewacht wird. Durchschnittsgolfern rate ich bei diesem Loch mit dem zweiten Schlag vorzulegen sodass man sich für den Grün-Annäherungsschlag über den Teich eine gute Lage aussuchen kann. Nach der Aufregung auf Loch 3 gehts durch ein kleines Waldstück und über die Lauterbachstraße in den nördlichen Teil des Platzes (Loch 4 bis Loch 10). Spätestens am Abschlag von Loch 4 (Par 4, 364m) mit dem Namen "Castle View" sollten Sie Ihren Driver aus dem Bag nehmen (falls Sie das nicht schon am Wasserloch 3 davor gemacht haben). Auf der Bahn sieht man - wie auch auf
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Annäherung Grün Loch 12 (Par 4, 454m) |
den nachfolgenden Löchern - das benachbarte Schloss Mühldorf mit seinen drei unterschiedlichen Türmen (ein ehemaliges Wasserschloss das heute als Schlosshotel genutzt wird). Die nun folgende Löcher 5 bis 8 liegen auf der anderen Seite der Mühldorfer Straße und bilden eine kleine Schleife im östlichen Teil der Anlage. Hervorzuheben ist Loch 7 (Par 5, 482m), das längste Loch der Front-Nine das mit ca. 15 Fairwaybunker (!) aufwartet. Loch 8 (Par 5, 453m, "Eagle's Chance") ist ein Dogleg rechts mit einem 90 Grad Winkel. Im Knie des Dogleg lauern (ausgetrocknete) Wasserhindernisse und dann weiter Richtung Grün auf der Fairway Innenseite eine Baum-Allee auf zu direkt gespielte Bälle - das Abkürzen des Doglegs ist also nahezu unmöglich. Auch wenn das Loch auf Grund der Länge für ein Par 5 einfach erscheinen mag - als Hobbygolfer ist man normalerweise weit von einem Birdie oder gar einem Eagle (wie der Name suggerieren mag) entfernt. Danach gehts wieder zurück über die Straße zu Loch 9 (Par 3, 131m). Loch 10 (Par 4, 345m) ist ein schwieriges Dogleg weil rechts die Spielbahn vom Tee bis zum Grün von Wald begrenzt wird. Links begrenzen singuläre Bäume das Fairway, das von zwei Sandbunker verteidigte Grün liegt wunderschön am Waldrand. Im Bereich Tee 4/Grün 10 gibt es ein kleines Häuschen mit WC und Getränkeautomaten - es ist dies quasi das Halfwayhouse. Am Weg zu Tee 11 geht es wieder zurück durch das kleine Wäldchen und über die Lauterbachstraße vorbei an Grün von Loch 3 (dem Wasserloch).Eine alte, breite Eiche blockiert gnadenlos den Weg Richtung aufs Grün
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Infotafel am Platz des GC Donau |
Nach dem langen Loch 11 (Par 3, 172m) folgt mit Loch 12 (Par 5, 464m, "Major Oak") ein außergewöhnliches Loch. Es ist ein Dogleg nach rechts wobei der 90 Grad Fairway Knick nach dem zweiten Schlag kommt. Der Teeshot ist noch relativ harmlos. Danach sollte ein Layup Schlag ins Knie des Dogleg folgen. Links begrenzt der Teich in dem das Inselgrün von Loch 15 liegt das Fairway und rechts wird das Fairway von einem an dieser Stelle etwas breiteren Bach (dem Lauterbach) begrenzt der parallel zum Fairway verläuft. Mit dem Annäherungsschlag auf das Grün überquert man nicht nur den Bach - sondern man muss auch noch auf eine alte, breite Eiche Rücksicht nehmen die gnadenlos den Weg Richtung Grün blockiert. Insgesamt ein sehr herausforderndes Loch - Hut ab wer hier sein Handicap erspielt. Parallel zum letzten Drittel von Loch 12 aber in entgegengesetzter Richtung geht dann Loch 13 (Par 3, 124m) wieder über den Lauterbach zurück. Ein vermeintlich leichtes Loch bei dem man aber wegen des Wassers vor dem Grün auf der Hut sein muss. Loch 14 (Par 4, 324m) führt dann entlang des Lauterbachs zur westlichsten Stelle des 18-Loch Platzes. Loch 15 (Par 5, 428m) geht dann parallel zu Loch
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Abschlag Loch 16 (Par 4, 334m) |
14 in umgekehrter Richtung wieder zurück. Das Loch ist zwar nicht allzu lang für ein Par 5 - aber das Inselgrün hat es in sich. Für Durchschnittsgolfer empfehle ich mit dem zweiten Schlag vorzulegen - so dass man für den Annäherungsschlag auf das Inselgrün ideale Verhältnisse hat. Am Grün ist kaum ein Spielraum für ungenau geschlagene Bälle - diese rollen gnadenlos ins Wasser. Loch 16 (Par 4, 334m) sollte dann eine Erholung für Sie sein. Der Abschlag direkt am Wasser über den Teich ist eine Augenweide - wobei das Wasser aber nicht ins Spiel kommen sollte. Dann folgt mit Loch 17 (Par 5, 541m, "Long Way") das längste Loch am Platz. Vorsicht: In halber Distanz zwischen Tee und Grün wird das Fairway sehr eng weil links der Teich (vom Inselgrün 15 und Tee 16) ins Fairway ragt und rechts ein großer Sandbunker lauert. Auf meiner Runde ist mir in dem Bereich zwischen Fairway 17 und Fairway 18 eine Gänsefamilie entgegengekommen - die sich aber nur für die Futtersuche interessiert hat. Loch 18 (Par 3, 163m) ist ein forderndes Abschlussloch. Der Teeshot führt über ein langes Wasserhindernis, wobei zwischen Wasserhindernis und Grün auch noch eine Sandfläche (der ausgetrocknete Teil des Teichs) auf zu kurze Teeshots lauert. Hier ist es also besser man ist zu lang als zu kurz.Gleich nach Grün 18 liegt ein Wirtshaus direkt am Golfplatz das auch mit Werbetafeln versuchen die Golfer auf sich aufmerksam zu machen. Alternativ quert man wieder die Straße und genießt die Clubhausterrasse.
Zusammenfassung Der 18-Loch Championship Course des Golfclub Donau Linz-Feldkirchen liegt wunderschön unweit der Donau westlich von Linz im Eferdinger Becken. Der Platz besticht durch seine vielen Wasserhindernisse und ist golferisch herausfordernd.
Beurteilung aus der Sicht eines Greenfee-Gastes: Anreise
| 2
| Landschaft
| 1
| Clubhaus
| 1
| Personal Sekretariat
| 1
| Übungsanlagen
| 1
| Platzdesign
| 1
| Pflegezustand
| 1
| Restaurant
| n.g.
| Wohlfühlfaktor
| 1
| Preisleistungsverhältnis
| 1 | Homepage
| 2
| TOTAL
| 1,20
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| (Schulnotensystem)
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| n.g. nicht getestet
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| Greenfee (18 Loch) (Mo - So)
| 75.-
| Par
| 72
| Länge (m) (gelb)
| 5.864
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Signature Hole: Loch 3 (Par 4, 325m, "Waterfront") - ein wunderschönes und schwieriges Wasserloch und ohne Zweifel das außergewöhnlichste Loch am Platz. Ein Dogleg nach rechts mit zwei Schlägen über das Wasser. Der
Teeshot erfolgt von einer erhöhten Teebox am Teichrand über einen großen
Teich auf eine Landezone seitlich am Teich, der Annäherungsschlag auf
das erhöhte Grün direkt am anderen Teichrand erfolgt dann wieder über
den Teich. Ein Eyecatcher mit hohem Drama-Potenzial.
Was bleibt noch in Erinnerung: * Der Campingplatz auf der Zufahrt zum Golfplatz * Das Signaturehole Loch 3 ("Waterfront") * Das benachbarte Schloss Mühldorf (zu sehen ab Loch 4) * Loch 12 ("Major Oak") mit dem Annäherungsschlag über das Wasser und der alten Eiche * Die vielen Gemüsefelder im Eferdinger Becken (wertvolles Rohmaterial für Efko - Eferdinger Kostbarkeiten)
Golfclub Donau Linz-Feldkirchen
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Am Parkplatz des GC Donau |
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Puttinggreen mit Clubhaus |
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Das Clubhaus des GC Donau |
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Grün Loch 1 (Par 4, 300m) |
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Am Abschlag von Loch 2 (Par 3, 190m) |
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"Stone Henge" auf Fairway Loch 2 |
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Flagge mit Logo des GC Donau |
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Wegweiser |
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Infotafel an Tee 3 |
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Abschlag Loch 3 (Par 4, 325m) |
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Blick auf die Landezone - ganz hinten das Grün |
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Blick auf das Grün von Loch 3 |
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Blick zurück von Grün Loch 3 |
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Fairway Loch 4 (Par 4, 364m) |
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Grün Loch 4 |
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Fairway Loch 5 (Par 4, 341m) |
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Blick auf Schloss Mühldorf |
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Grün Loch 5 |
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Loch 6 (Par 4, 383m) |
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Infotafel bei Tee 7 |
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Loch 7 (Par 5, 482m) |
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Viele Fairwaybunker auf Loch 7 |
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Abschlag Loch 8 (Par 5, 453m) |
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Im Knie des Dogleg von Loch 8, im Hintergrund Schloss Mühldorf |
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Grün Loch 8 |
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Loch 9 (Par 3, 131m) |
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Loch 10 (Par 4, 345m) |
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Grün Loch 10 |
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Loch 11 (Par 3, 172m, "Telegraph Road") |
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Abschlag Loch 12 (Par 5, 464m, "Major Oak") |
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Fairway Loch 12 |
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Annäherung Grün 12 |
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Infotafel bei Tee 13 |
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Loch 13 (Par 3, 124m) |
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Grün Loch 13 |
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Grün Loch 14 (Par 4, 324m) |
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Annäherung Inselgrün Loch 15 (Par 5, 428m) |
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Blick zurück von Grün 15 |
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Abschlag Loch 16 (Par 4, 334m) |
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Grün Loch 16 |
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Abschlag Loch 17 (Par 5, 541m) |
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Loch 18 (Par 3, 163m) |
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Teich auf Loch 18 |
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Zaungäste am letzen Loch |
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Zurück beim Clubhaus |
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